Felfel, ein Schweizer Start-up für Mitarbeiterverpflegung, will bis 2026 komplett CO2-neutral sein. Berücksichtigt werden dabei alle Emissionen von der Produktion und Zusammensetzung der Menüs über den Transport bis zum Recycling der Verpackungen. Felfel habe dafür die Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette berechnet und nachhaltige Lösungen und Massnahmen entwickelt, heisst es in einer Mitteilung.
Beim grössten CO2-Treiber, der Lebensmittelproduktion, arbeitet FELFEL mit Schweizer Partner-Köch:innen zusammen, um die Zubereitung der Menüs so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. «Tierische Produkte haben meist eine schlechtere CO2-Bilanz als pflanzliche», wird die Felfel-CEO Anna Grassler zitiert. «Für uns bedeutet das auch, dass wir unser vegetarisches und veganes Angebot weiter ausbauen werden, um unseren Kundinnen und Kunden mehr klimafreundliche Alternativen anbieten zu können.»
Ferner soll eine Algorithmus-basierte Produktion helfen, die Nachfrage noch effizienter zu decken und noch mehr Lebensmittel vor dem Verfall zu spenden oder der Biogas-Produktion zuzuführen, wie es weiter heisst. Auch der Transport und der Energiebedarf von Büros und Lagerräumen würden künftig komplett mit erneuerbaren Quellen gedeckt.
Die Berechnung der Emissionen und die Erarbeitung der Massnahmen realisierte Felfel gemeinsam mit der Umweltberatungsfirma Carbotech. Dem verbleibenden CO2-Ausstoss, der in der Lebensmittelproduktion unvermeidbar ist, wird Felfel mit Beiträgen zu bestehenden Projekten entgegenwirken. Dabei werden Projekte im landwirtschaftlichen Bereich bevorzugt, die möglichst nahe an der eigenen Lieferkette in der Schweiz und Europa liegen.