Die Pandemie hat dem Bierkonsum zu Hause Schub verliehen. (Pixabay)
2012 hielten sich die Kanäle Gastronomie und Detailhandel beim Bierabsatz noch die Waage. Doch seither hat die Gastronomie sukzessive an Bedeutung verloren. Einen regelrechten Einbruch des Gastrokanals brachte die Pandemie. 2021 wurden fast drei Viertel des Biers (74%) im Detailhandel verkauft, am Tresen nur noch ein Viertel. Letztes Jahr konnte die Gastronomie zwar wieder etwas aufholen auf 33 Prozent. Zwei von drei Bieren gehen aber nach wie vor über den Ladentisch. Das geht aus den
aktuellsten Infografiken des Schweizer Brauerei-Verbandes hervor.
Am häufigsten getrunken wir ein helles Lager, das auf einen überragenden Marktanteil von fast 70 Prozent kommt. Auf Platz zwei und drei folgen Zwickelbiere (8,7%) und Schweizer spezial hell (7,6%). Bereits auf Platz vier folgen alkoholfreie Biere, die in den letzten zwölf Jahren ihren Marktanteil von 2,3 auf 5,7 Prozent gesteigert haben.
Das meiste Bier wurde letztes Jahr in Dosen verkauft (40 Prozent), jedes vierte Bier war in einer Einwegflasche abgefüllt, 22 Prozent waren Fassbier, Mehrwegflaschen kamen auf 12,8 Prozent.