Sie arbeiten am Pflanzenprotein 2.0: das Team des Forschungsprojekts von Fabas, Fachhochschule Westschweiz und Groupe Minoteries SA. (zVg)
In dem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen die Partner (siehe «Mehr zum Thema») einen Rohstoff entwickeln, der als Basis für eine neue, verbesserte Generation pflanzlicher Ersatzprodukte genutzt werden kann, wie es in einer Mitteilung heisst. Damit soll die Nachhaltigkeit und der Geschmack der Ersatzprodukte verbessert werden.
Laut den Initianten können die bisher erhältlichen Ersatzprodukte punkto Nachhaltigkeit nämlich noch nicht liefern, was sich die Konsumenten davon erwarten. Die Produktion von Proteinisolat verursache hohe CO2-Emissionen. Proteinisolate seien zudem nur beschränkt funktional, was zur Konsequenz habe, dass die damit hergestellten Ersatzprodukte oftmals vieler Zusatzstoffe bedürfen, um geschmacklich und in Bezug auf die Textur ansprechend zu sein, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Auch Hilcona und Emmi sind beteiligt
Das Forschungsprojekt soll neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Proteinextraktion von Hülsenfrüchten auch ein marktfähiges Produkt hervorbringen. Deshalb sind verschiedene Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit dabei, darunter die Produzentenorganisation IP-Suisse, die sich um die Anbaukoordination kümmert, sowie die beiden Lebensmittelhersteller Hilcona und Emmi, die ihr Know-how bei der Produktentwicklung mit einbringen. Unterstützt wird das auf 2,5 Jahre angesetzte Forschungsprojekt von Innosuisse und der Klimastiftung Schweiz.