5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Kommission für Lenkungsabgabe auf Treibhausgas

Alle Treibhausgas-Emissionen sollen mit einer Lenkungsabgabe belegt und das Verursacherprinzip konsequent angewendet werden. Dieser Ansicht ist die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (Urek-N).

(Sebastian Devenish)

Mit 12 zu 8 Stimmen bei 5 Enthaltungen gab sie der parlamentarischen Initiative 22.451 von Mitte-Nationalrat Gerhard Pfister (ZG) Folge, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Verhalten, das das Klima schont, solle sich auszahlen, begründet die Mehrheit den in ihren Worten «marktwirtschaftlichen Ansatz».
Die Kommission findet es ausserdem begrüssenswert, dass Pfisters Initiative keine Verbote enthält. Die Urek-N ist sich indes bewusst, dass das Konzept einer Treibhausgas-Lenkungsabgabe einfach klingt, aber bei der Umsetzung komplex wäre. Es stellten sich viele Fragen, unter anderem zum internationalen Umfeld und zur Sozialverträglichkeit.
Flugbillett mit Ökozuschlag
Pfister schlägt vor, dass die Einnahmen aus der Lenkungsabgabe an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückerstattet werden. Für importierte Produkte würde ein inländischer Abgabesatz gelten. Eine Abgabe will er auch für in der Schweiz startende Flüge einführen.
Die Minderheit der Urek-N lehnt die Initiative ab und will auf das aktuelle Klimaschutz-System setzen. Die Mehrheit will diesen laut Mitteilung «bewährten Instrumentenmix» nicht umstossen. Sie will aber eine vertiefte Diskussion zur Wirksamkeit und zur Akzeptanz der klimapolitischen Massnahmen führen.
Über Pfisters Initiative hat nun die Schwesterkommission des Ständerates zu entscheiden. Stimmt sie dem Anliegen ebenfalls zu, kann die Urek-N einen Entwurf für die Anpassung des CO2-Gesetzes ausarbeiten.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.