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Kündigungswelle bei Tierschutzkontrolleuren

Beim Schweizer Tierschutz kündigen die Kontrolleure. Für das Label IP-Suisse stellt dies ein Problem dar. Die Organisation verlangt, dass die Kontrollen ohne Qualitätsabstriche sichergestellt werden.

In den vergangenen 18 Monaten haben 9 von 20 Tierkontrolleurinnen sowie 3 weitere ebenfalls im Kontrollbereich tätige Mitarbeitende gekündigt. Schon zuvor sei die Fluktuation bei den Kontrolleuren hoch gewesen, schreibt «Der Bund» in einem Artikel. Als Grund sollen sie immer wieder den Vorgesetzten der Kontrolleure genannt haben, der auch Mitglied der dreiköpfigen Geschäftsleitung des Schweizer Tierschutzes ist. Nach der geballten Kritik ist jetzt laut Bund der Chef der Kontrolleure selber ausgefallen. Er ist seit Juni längerfristig krankgeschrieben und der Posten sei jetzt interimistisch besetzt.
Bei Coop haben die Ausfälle nach eigenen Angaben keinen Einfluss. Der Schweizer Tierschutz habe bislang sämtliche Kontrollen bei den für Naturafarm produzierenden Bauern wie vereinbart vorgenommen. Anders beim Produzentenverband IP-Suisse, der die Schweinehaltung vom Schweizer Tierschutz kontrollieren lässt. Auch dieses Label garantiert tiergerechte Haltung. IP-Suisse-Geschäftsführer Christophe Eggenschwiler sagte gegenüber dem Bund: «Die Situation bei den Kontrolleuren des Tierschutzes besorgt uns sehr.»
Man stehe deshalb im Gespräch mit dem Tierschutz und verlange, dass «die Kontrollen zu 100 Prozent und ohne Qualitätsabstriche sichergestellt werden». Falls sich die Situation nicht bessere, schliesse IP-Suisse den Wechsel zu einer anderen Organisation nicht aus.
Der Schweizer Tierschutz nehme die Probleme ernst, es seien umgehend Massnahmen eingeleitet worden, um rasch Verbesserungen zu erzielen, wird der STS in der Sonntagszeitung zitiert. Das Team habe sich neu organisiert, der Prozess werde durch einen externen Experten unterstützt. Klar sei, dass der Abgang der Mitarbeitenden Folgen habe, was «einige quantitative Abstriche» zur Folge habe. Auf die Qualität der Kontrollen habe der Know-how-Verlust aber keinen Einfluss gehabt.

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