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Firmen erwarten Lohnnullrunde im nächsten Jahr

Das nächste Jahr bringt kaum höhere Löhne. Das zeigt die aktuelle Lohnumfrage der ETH-Konjunkturforschungsstelle. In der Lebensmittelbranche könnten die Reallöhne wegen der Inflation sogar fallen.

(Symbolbild Pixabay)

Die Unternehmen in der Schweiz rechnen nicht damit, dass die Löhne bald deutlich steigen. Laut einer Lohnumfrage der Konjunkturforschungsstelle KOF dürfte es in den nächsten zwölf Monaten inflationsbereinigt wenn überhaupt eine Nullrunde geben.
Konkret gehen die Firmen im Laufe des nächsten Jahres von einem durchschnittlichen Lohnanstieg von 2 Prozent aus. Zeitgleich erwarten die befragten Betriebe eine Inflation von über 2 Prozent. Folglich dürften die Reallöhne nicht steigen oder sogar fallen. Damit hätten sich die Lohnerwartungen gegenüber den früheren Befragungen leicht abgeschwächt, heisst es in der am Montag veröffentlichten Studie.
Ausreisser Gastgewerbe
Auffällig sei, dass stärker binnenorientierte Branchen etwas höhere Lohnzuwächse erwarteten als exportorientierte Firmen. So gehen etwa die Betriebe aus dem Gastgewerbe davon aus, dass die Löhne in der Branche im Schnitt um 3,8 Prozent steigen. Damit sei das Gastgewerbe die einzige Branche, die in den nächsten zwölf Monaten nicht nur nominal, sondern auch real ein Anstieg der Löhne erwarte.
Düsterer sehe es derweil in der Industrie und im Grosshandel aus. Dort würden die erwarteten Lohnerhöhungen laut KOF vergleichsweise tief ausfallen. Für das nächste Jahr erwarte etwa das verarbeitende Gewerbe, zu dem auch die Lebensmittelbranche zählt, einen Anstieg von 1,5 Prozent und der Grosshandel von 1,6 Prozent. Sollte es also zur erwarteten Inflation von 2 Prozent kommen, würden die Saläre in diesen Sektoren real fallen.
Im Juli hatte die KOF im Zuge der vierteljährlichen Konjunkturbefragungen knapp 9000 Betriebe des privaten Sektors zu ihren Lohnerwartungen befragt und den Angaben nach Antworten von rund 4500 Betrieben erhalten.

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