Der Umsatz im E-Commerce in Deutschland ist im zweiten Quartal überdurchschnittlich gewachsen, wie lz-net.de aus dem Shopping Index des Softwareanbieters Salesforce zitiert. Demnach legte der Onlinehandel um 3 Prozent zu – im Vorjahresquartal waren es minus 11 Prozent, im Vorquartal minus 4 Prozent gewesen. Global stagnierten die Erlöse im zweiten Quartal (Q2 2022: minus 1 Prozent).
Die Anzeichen für eine Erholung der digitalen Wirtschaft in Europa hätten sich bestätigt. In Frankreich betrug laut Salesforce das Plus 3 Prozent (minus 18 Prozent), in Italien 8 Prozent (minus 3 Prozent) und in den Niederlanden stagnierten die Umsätze, nachdem sie in den Quartalen zuvor gesunken waren, im Vorjahreszeitraum etwa um 10 Prozent. In den USA seien die Umsätze zum ersten Mal seit Beginn des Index im Jahr 2014 mit minus 1 Prozent zurückgegangen.
Die Anzahl der Online-Bestellungen in Deutschland hat sich mit minus 10 Prozent im zweiten Quartal allerdings rückläufig entwickelt. Im Vorjahresquartal hatte das Minus 6 Prozent betragen. Auch weltweit ist die Anzahl im zweiten Quartal gesunken, und zwar um 6 Prozent (minus 5 Prozent). Die durchschnittlichen Ausgaben der Käufer in Deutschland waren mit umgerechnet 4,02 Dollar überdurchschnittlich hoch. Global waren es 2,77 Dollar, in den USA 3,80 Dollar und in Frankreich 1,41 Dollar.