Maximal anderthalb Kilogramm Bohnen kann der Röster von Mikafi aufs Mal rösten. (zVg)
Auch Gastronomiebetreiber ohne grosse Erfahrung sollen dank dem Kaffeeröstsystem von Mikafi in ihrem Lokal personalisierte und frische Kaffeeröstungen herstellen können. Das verspricht das Zürcher Start-up Mikafi in einer Mitteilung. Die kleine Röstmaschine MikafiOne passt mit einer Grundfläche von 58 mal 48 Zentimeter auch in eine kleine Kaffeebar. 750 Gramm bis 1.5 Kilogramm Kaffeebohnen lassen sich darin aufs Mal rösten, neun bis 15 Minuten dauert der Prozess.
Über eine KI-basierte App können die Nutzer des Kaffeerösters verschiedene Röst-Rezepturen suchen und an den individuellen Geschmack anpassen und so eigene Kaffeemischungen kreieren. «Wie eine Streaming-Plattform für verschiedene Kaffeegeschmäcker» soll Mikafi funktionieren, sagen die beiden Gründer Marius Disler und Claudio Vögtli.
Den passenden Rohkaffee können die Kunden gefiltert nach Nachhaltigkeitsanspruch, Preis und Herkunft über die App suchen und direkt bei den Produzenten bestellen. Damit unterstütze man den fairen Handel, betonen die beiden Gründer. Über die App können Gastronomen ihre personalisierte Kaffeeröstung auch direkt an Endkunden verkaufen.
Den Kaffeeröster hat Mikafi zusammen mit dem Schweizer Kaffeemaschinenhersteller Thermoplan AG entwickelt. Jetzt kommt die Mikafi-Technologie nach einer mehrmonatigen Pilotphase auf den Markt. Gemeinsam mit Thermoplan wird Mikafi die Idee vom 13. bis zum 17. Oktober auf der Mailänder Gastro-Fachmesse HostMilano präsentieren.