Am italienischen Gemeinschaftsstand an der internationalen Lebensmittelmesse Anuga vom 7. bis 11. Oktober in Köln präsentieren sich fast 200 italienische Aussteller aus ganz Italien - von Pasta über Olivenöl und Kaffee bis zu Käse, Salumi, Fleisch oder Trüffel. Der Gemeinschaftstand befindet sich in der Halle 11.2, an den Ständen A010 – D061 (Infodesk ITA: B058): Unter dem Motto «Taste Italy at Anuga 2023» steht der Geschmack ganz im Vordergrund, wie die Italian Trade Agency in einer Mitteilung schreibt.
Der italienische Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida eröffnet am Vormittag des 7. Oktober zu Beginn seines Messerundgangs den ITA-Gemeinschaftsstand in Begleitung des Italienischen Botschafters in Deutschland, Armando Varricchio, des Präsidenten der Italian Trade Agency, Matteo Zoppas, und des Generaldirektors Lorenzo Galanti.
Eine Neuigkeit dieses Jahr ist TrackIT: die von ITA ins Leben gerufene Plattform, basierend auf der Blockchain-Technologie, ermöglicht es dem Endverbraucher die gesamte Lieferkette eines Produkts nachzuverfolgen. TrackIT schützt Hersteller und Verbraucher vor Fälschungen, die ihren Ursprung nicht in Italien haben. 17 der Aussteller auf der Anuga sind Teil des Projekts.
«Die italienische Lebensmittelindustrie leistet einen wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Beitrag für das Land», wird Francesco Alfonsi, Direktor des Berliner Büros der Italian Trade Agency (ITA), zitiert. «Sie ist einer der dynamischsten und widerstandsfähigsten Sektoren der italienischen Industrie und ist Träger nationalen Erbes. Die umfangreiche Präsenz italienischer Aussteller in Halle 11.2 auf der Anuga ist bereits zur Tradition geworden und bietet vor allem kleineren Produzenten die Chance, sich dem internationalen Markt zu präsentieren.»
Unter Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette - vom Feld bis auf den Tisch - erreichte der Umsatz der italienischen Agrar- und Ernährungsindustrie 607 Milliarden Euro, was 31,8 % des nationalen BIPs entspricht.
Mit 60'000 Unternehmen, 464'000 Beschäftigten und einem Exportwert von mehr als 50 Milliarden Euro im Jahr 2022 ist die italienische Lebensmittelindustrie führend in der Rangordnung. In der verarbeitenden Industrie belegt sie den ersten Platz mit Bezug auf Umsatz und den zweiten Platz bei der Anzahl der Unternehmen, Beschäftigten und dem Exportwert.