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Kunststoffverbrauch und Sammelquote steigen

Der Kunststoff-Verbrauch in der Schweiz nimmt stetig zu und noch immer werden rund 80 Prozent dieses Plastiks verbrannt. Die gute Nachricht: Die Recyclingquote steigt aber auch an.

(zVg)

Die Sammlung und das Recycling von Kunststoffen aus Haushalten haben sich bereits in 23 Kantonen etabliert und in 900 Schweizer Gemeinden wird Haushalt-Kunststoff gesammelt. Dies meldet der Verein Schweizer Plastic Recycler (VSPR), der diese Aktivitäten seit 10 Jahren koordiniert. Insgesamt umfasst der VSPR acht zertifizierte Systembetreiber im Bereich der gemischten Kunststoffsammlung aus Haushalten. Diese haben im Jahr 2022 insgesamt 10'000 Tonnen Haushalt-Kunststoffe gesammelt und dem Recycling zugeführt.
Die 900. Gemeinde für die Sammlung von Haushalt-Kunststoffen sei kürzlich dazugestossen und weitere 40 Gemeinden aus verschiedenen Kantonen würden kurz vor der Einführung stehen, so der VSPR. Über 4,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in rund 2,2 Millionen Haushalten (55% aller Haushalte) haben laut VSPR schweizweit die Möglichkeit, ihren Kunststoff zu sammeln und wiederzuverwerten.
Seit 2020 betreibt der Verein ein branchenweites Zertifizierungssystem für Kunststoff-Sammlungen. Die Zertifizierung beinhaltet ein umfassendes Stofffluss-Monitoring nach der Methode der EMPA. Dies garantiere, dass aus dem Plastikabfall auf sinnvolle Weise neue Rohstoffe gewonnen würde und der Kunststoff nicht illegal auf Deponien oder in den Weltmeeren landen würde.
Die Kunststoff-Sammlung basiere auf einer guten Zusammenarbeit mit Verpackungsherstellern, dem Einzelhandel und regionalen Sammel- und Logistikpartnern. Ausserdem werde durch die technischen Möglichkeiten bei der Sortierung und Verarbeitung eine jährlich steigende Recyclingquote erreicht. Heute können bereits über 50% des gesammelten Plastikabfalls stofflich wiederverwertet und zur Herstellung neuer Kunststoffprodukte verwendet werden.

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