Anik Thaler (links) uns Lena Rutishauser von Fabas freuen sich über den Grand Prix Bio Suisse 2023. (Bio Suisse)
Bio Suisse verleiht den mit diesjährigen Grand Prix Bio Suisse an Fabas. Das Zürcher Start-Up setzt sich für pflanzliches Protein aus der Schweiz ein. Seit 2021 produziert es «radikal lokale» Lebensmittel aus Hülsenfrüchten in Bio-Qualität, wie Bio Suisse in einer Mitteilung schreibt. Inzwischen bauen rund zwei Dutzend Bio-Landwirte unterschiedliche Hülsenfrüchte für Fabas an (
foodaktuell berichtete). Fabas setzt laut Mitteilung dort an, wo die Agrarpolitik und die neue Klimastrategie des Bundes einen neuen Schwerpunkt setzen: Die verstärkte Nutzung der Ackerfläche für die direkte menschliche Ernährung. Der mit 10\'000 Franken dotierte preis zeichnet innovative und nachhaltige Projekte der Schweizer Bio-Branche aus.
Dieses Jahr wurden 25 Projekte für den Grand Prix Bio Suisse eingereicht – so viele wie nie zuvor. Viele Projekte haben zum Ziel, mit hofspezifischen innovativen Produkten die Wertschöpfung auf dem eigenen Betrieb zu erhöhen, wie Bio Suisse mitteilt. Die Jury des Förderpreises bewertet die Kriterien Innovationsstärke, Relevanz Bio-Produktion, regionaler, ökologischer und gesellschaftlicher Nutzen, Zukunftschancen sowie PR-Potenzial. Juriert haben Madeleine Kaufmann, Präsidentin und Expertin im Bereich der nachhaltigen Agrar- und Ernährungswirtschaft, Nadine Masshardt, Präsidentin Stiftung für Konsumentenschutz, Clemens Rüttimann, ehemaliger Geschäftsführer Biotta, Daniel Salzmann, Chefredaktor Schweizer Bauer, sowie Urs Guyer, Leiter Bildung bei Bio Suisse.