07.12.2023
Uber Eats steigt in Modegeschäft ein
Limitierte Sneaker von Discountern oder Telekommunikatonsanbietern sind nichts Neues. Doch jetzt legt Uber Eats eine limitierte Modekollektion für Berliner Restaurants vor.
Quelle: zVg
Für Uber Eats ist die deutsche Hauptstadt nicht einfach nur ein Liefergebiet mit besonders vielen potenziellen Kunden: In Berlin feierte der Lieferservice im Sommer 2021 seine Deutschlandpremiere und konnte sich seitdem von 200 Restaurantpartnern auf 3000 hocharbeiten. Jetzt will Uber diese besondere Gastro-Vielfalt mit seiner ersten Modekollektion erlebbar machen, sagt Robert Krause, Geschäftsführer Kreation bei der verantwortlichen Agentur Scholz & Friends: «In einer Stadt, wo ein neuer Gastro-Hype den nächsten jagt, war es an der Zeit, die wahren Legenden der Berliner Food Szene zu feiern, die schon so manche Trends kommen und gehen sehen haben.»
Protagonisten der neuen Kollektion sind drei Berliner-Traditionsrestaurants, die die wichtigsten kulinarischen Kategorien repräsentieren und sich bei den Uber-Eats-Nutzern grosser Beliebtheit erfreuen: Das arabische Restaurant Habibi, das chinesische Restaurant Ming Dynastie und die italienische Trattoria Fidelia. Als modischen Partner konnte Uber Eats die Berliner Streetwear-Marke Overkill verpflichten. Overkill startete 1992 als Graffiti-Magazin und eröffnete 2003 sein erstes Geschäft in Kreuzberg, wo Streetwear, Sneaker und Graffiti-Zubehör verkauft werden. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über insgesamt vier Geschäfte und produziert unter dem eigenen Label Sneaker, T-Shirts und Hoodies.
Die auf 900 Exemplare limitierte Kollektion umfasst neben den Restaurant-Shirts auch Truckerheads, Hoodies und Tragetaschen. Alle Artikel sind zwischen dem 24. November und 7. Dezember 2023 ausschliesslich in den Berliner Overkill-Stores sowie im Overkill-Onlineshop erhältlich. Die Nachfrage könnte hoch ausfallen, denn einige wenige Exemplare warten mit einem Extra auf: Im Inneren der Shirts ist jeweils ein individueller Uber-Eats-Promocode in Höhe von 500 Euro eingearbeitet. Alle anderen Shirts und Hoodies enthalten einen Gutschein im Wert von 20 Euro.
Neben den so aktivierten Kunden dürfte der entscheidende Effekt allerdings darin liegen, dass die Modekollektion im Grossraum Berlin auch langfristig für Earned Media sorgen dürfte. Denn selbst nachdem die Kollektionsstücke ihre Funktion als Uber-Eats-Coupon erfüllt haben, dürften sie auch noch weiter als Sammlerstücke in der lokalen Modeszene begehrt bleiben.
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