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Nestlé will die Hälfte seines weltweiten Schifffahrtsbedarfs auf alternative, emissionsärmere Kraftstoffe umstellen. Dies soll mit sofortiger Wirkung in Zusammenarbeit mit drei der weltweit grössten Schifffahrtsunternehmen, Hapag-Lloyd, Maersk und CMA CGM, geschehen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Durch die Umstellung auf Frachtschiffe, die Kraftstoffe aus Abfällen wie Altspeiseöl nutzen, könne das Unternehmen seine jährlichen Treibhausgasemissionen aus der Schifffahrt um rund 200 000 Tonnen CO2-Äquivalente reduzieren, was dazu beitragen könne, den Einsatz von rund 500 000 Barrel Rohöl für den Seetransport zu vermeiden. Die aus Abfall hergestellten Kraftstoffe würden im Vergleich zu Standardoptionen eine Reduzierung der äquivalenten Emissionen um mindestens 70 % betragen. Die unterzeichneten Verträge würden die Hälfte des im Jahr 2023 bewegten Schiffsvolumens von Nestlé abdecken.
Die Verschiffung mache nur einen kleinen Teil des gesamten CO2-Fussabdrucks von Nestlé aus. Um Netto-Null zu erreichen, müssten viele Aspekte unserer Beschaffung, Herstellung und des Vertriebs der Produkte geändert werden, schreibt Nestlé weiter. Das Unternehmen fördere weiterhin die Entwicklung längerfristiger Dekarbonisierungslösungen.