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Zuckerrübenkampagne: Nasse Böden führen zu grossen Problemen

Wegen der nassen Böden können an vielen Orten keine Zuckerrüben geerntet werden. Die Schweizer Zucker AG hat die Leistung der Verarbeitungsanlagen gedrosselt, was mit den letzten Rüben im Boden passiert, wird noch entschieden.

Die starken Regenfälle der letzten Wochen verunmöglichen an vielen Orten, insbesondere im Seeland, die rechtzeitige Zuckerrübenernte. Die letzten rund 15'000 Tonnen Rüben könnten kaum noch vor Kampagnenende geerntet werden, schreiben die Schweizer Zucker AG und der Verband der Zuckerrübenpflanzer in einer gemeinsamen Mitteilung. Wegen der nassen Böden sinken die Erntemaschinen ab, der Boden leidet. «Der Entscheid, ob geerntet wird, liegt immer beim Landwirt», wird Verbandspräsident Martin Flury zitiert. Die Situation betrifft aber auch die Lohnunternehmer und die Zuckerfabriken. Letztere haben die Leistung bereits gedrosselt, um Zeit zu gewinnen. Vertreter der Fabriken und des Verbandes in der Interprofession Zucker haben verschiedene Szenarien und Lösungen besprochen. In jedem Szenario würden sämtliche Rüben von den Fabriken übernommen, heisst es weiter.
Falls das Wetter in der nächsten Zeit eine Rübenernte zulässt, sollen alle Rüben in einer verlängerten Kampagne bis im Januar verarbeitet werden. Falls das Zeitfenster nicht reicht, werden die Rüben später geerntet und direkt zu Futterschnitzeln verarbeitet. Falls die Qualität ausreicht, könnte möglicherweise die Fabrik in Aarberg hochgefahren werden, um Dicksaft zu produzieren. «Beide Varianten sind kostspielig, decken aber einen Teil des zu erwartenden Schadens», heisst es dazu. Falls die Rüben aus Qualitätsgründen nicht mehr verwertet werden, verden sie in Biogasanlagen zu Energie verwertet.
Die Interprofession werde über ein Entschädigungsmodell beraten, das den entstandenen Schaden für die Landwirte und für die Fabrik berücksichtige, heisst es weiter. Für die Landwirte soll zumindest der Standardpreis ausbezahlt werden. Die Interprofession will zu gegebener Zeit informieren.

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