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Emmi wächst weniger stark

Dank Preiserhöhungen und Verkaufsgaranten wie dem Caffè Latte konnte Emmi letztes Jahr den Umsatz steigern, allerdings weniger stark als im Vorjahr. Das Auslandsgeschäft mit Schweizer Käse harzte.

Der Caffè Latte war auch 2023 ein Wachstumsmotor von Emmi.

Quelle: zVg

Die Milchverarbeiterin Emmi hat letztes Jahr ihren Umsatz um 0,3 Prozent auf 4,242 Milliarden Franken gesteigert. Währungs- und Akquisitionseffekte herausgerechnet, ergab sich ein organisches Wachstum von 3,5 Prozent, halb so viel wie 2022. Emmi-Chefin Ricarda Demarmels schreibt in einer Medienmitteilung vom Donnerstag von einem «soliden» Umsatzwachstum in einem «herausfordernden Marktumfeld». Das Wachstum war dabei «preisgetrieben», wie es weiter heisst. Sprich: Emmi hat letztes Jahr die Preise für ihre Produkte erhöht - «verantwortungsvoll», wie Emmi schreibt.
Schweiz stärker als erwartet
Zum Wachstum beigetragen haben die beiden grössten Divisionen Schweiz und Americas. Im Heimmarkt Schweiz konnte Emmi den Umsatz stärker als erwartet organisch um 3,8 Prozent auf 1,762 Mrd. Franken steigern. Dazu hätten insbesondere Caffè Latte, Energy Milk, Aktifit sowie Luzerner Rahmkäse und Gerber-Fondue beigetragen, schreibt Emmi. Zudem habe sich das Food-Service-Geschäft weiter von der Pandemie erholt.
Die Division Americas, zu der neben den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien und Chile auch Tunesien und Spanien gehören, blieb mit einem Umsatzwachstum von 5,7 Prozent auf 1,674 Mrd. Franken leicht unter den Erwartungen. Wachstumstreiber waren die strategischen Märkte Chile, Mexiko, Spanien und Brasilien. Im bedeutendsten Auslandmarkt USA verkauften sich die gekühlten Premiumdesserts und der Athenos-Feta gut. Verhalten war in den Staaten hingegen das Geschäft mit den Premium-Käsespezialitäten. Als Grund dafür nennt Emmi die angespannte Konsumentenstimmung.
Käse-Export nach Europa im Krebsgang
Umsatz verloren hat die Division Europa, die einen Rückgang um -0,4 % auf 661 Mio. Franken erlitt. Hauptgrund war die sinkende Nachfrage nach Schweizer Käse, insbesondere in Deutschland und den Niederlanden. Global hohe Lagerbestände bei Zwischenhändlern und eine mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen hätten sich zudem negativ auf das Ziegenmilchpulvergeschäft in den Niederlanden ausgewirkt, schreibt Emmi. Positiv entwickelt hätten sich hingegen Caffè Latte und niederländischer Ziegenfrischkäse.
Die kleinste Division Global Trade verlor 5,7 Prozent und kam auf 120 Millionen Franken Umsatz. Der Käseumsatz sank wegen Einstellung des Russlandgeschäfts sowie leicht tieferen Absätzen im asiatischen Raum.
Die detaillierten Jahresergebnisse veröffentlicht Emmi am 29. Februar.

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