Tête de Moine verliert im Export weniger als der Markt

Letztes Jahr wurde weniger Tête de Moine produziert und verkauft. Die Exporte nach Deutschland und Frankreich waren rückläufig. Dafür konnte der Absatz in den USA gesteigert werden.

Der Tête de Moine AOP hat in den USA an Beliebtheit gewonnen.

Quelle: zVg

3170 Tonnen Tête de Moine wurden letztes Jahr verkauft, ein Rückgang von 4 Prozent oder 132 Tonnen. Zum dritten Mal in Folge habe man aber die Schwelle von 3000 Tonnen überschritten, schreibt die Sortenorganisation in einer Mitteilung. Der Export ging um 61 Tonnen auf 1921 Tonnen zurück, der Tête de Moine schrumpfte mit 3.1 Prozent dabei weniger stark als der Schweizer Käseexport insgesamt (-4,5 Prozent).

Es werden weiterhin über 60 Prozent des Tête de Moine exportiert. In Deutschland und Frankreich waren die Volumen rückläufig. Dafür konnte der Absatz in den USA gesteigert werden und hat mit 88 Tonnen einen neuen Rekord erreicht (2022: 36 Tonnen).

Rund 34 Mio. Kilogramm Milch konnten im Jahr 2023 verarbeitet werden, was einem Rückgang von 8.5 Prozent entspricht. Diese Menge entspricht einer Jahresproduktion von rund 3,6 Millionen Laiben Tête de Moine oder rund 10'000 Stück pro Tag.

Tête-de-Moine-Fest im Mai

Die Sortenorganisation kündigt in der Pressemitteilung zudem das 7. Fest des Tête de Moine an, das am 4. und 5. Mai 2024 im jurassischen Bellelay stattfindet. Unter anderem gibt es einen internationalen Käseplattenwettbewerb und es wird der beste Tête de Moine gekürt. Ehrengast ist der Sbrinz AOP.