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Bei Friesland Campina herrscht Krisenstimmung

Die niederländische Molkerei macht einen Millionenverlust, verliert Milchbauern und will in den nächsten zwei Jahren weltweit 1800 Arbeitsplätze abbauen.

Der Jahresabschluss 2023 des niederländisch-deutschen Milchunternehmens ist nicht gut. Ein enttäuschendes Betriebsergebnis habe in Kombination mit einmaligen Kosten und höheren Finanzaufwendungen zu einem negativen Nettoergebnis für 2023 geführt. 500 Milchanlieferer haben das Unternehmen bereits 2023 verlassen. Die verbliebenen 9417 Mitglieder müssen für 2023 auf eine Barnachzahlung auf den Milchpreis verzichten, wie agrarheute.de schreibt.
Das Betriebsergebnis 2023 betrug laut Unternehmensmitteilung 75 Millionen Euro, was im Vergleich zu den 471 Millionen Euro im Jahr 2022 einem Rückgang um 84,1 Prozent entspricht. Beim Nettoergebnis war gegenüber dem Vorjahr mit 292 Millionen Euro Gewinn ein Verlust von 149 Millionen Euro zu verzeichnen. Zur Begründung der schwachen Geschäftsentwicklung 2023 verwies Friesland Campina auf mehrere Ursachen. So etwa auf die Differenz zwischen dem Garantiepreis für die angelieferte Milch und der Marktpreise für Basismolkereiprodukte. Ebenfalls zum schlechten Nettoergebnis hätten teure Bestände beigetragen, die zu nicht adäquaten Preisen verkauft werden mussten. Der Absatz von Markenprodukten schrumpfte ebenso wie die Margen in diesem Bereich. Hinzu kamen ungünstige Wechselkursentwicklungen.
Angesichts der enttäuschenden Ergebnisse habe man in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Transformation «Expedition 2030» eingeleitet, die ganz darauf abziele, Friesland Campina wieder zu einem führenden Molkereiunternehmen zu machen. Dazu gehört laut lebensmittelpraxis.de ein umfassendes Kostensenkungsprogramm. Leider bedeutet dies, dass in den nächsten zwei Jahren weltweit 1800 Arbeitsplätze entfallen würden, wie Jan Derck van Karnebeek, CEO von Friesland Campina zitiert wird.

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