Darunter fallen etwa Gehege, aber keine Gebäude, wie Erich Ettlin (Mitte/OW) seitens der ständerätlichen Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S) am Montag zu einer
vom Nationalrat angenommenen Motion von Bruno Storni (SP/TI) erklärte. Der Motionsrext ging der Kommission allerdings zu weit.
Da sie der Landwirtschaft die Türe zur als ökologisch und sauber anerkannten Schneckenzucht nicht zuschlagen will, änderte sie ihn im Einverständnis mit dem Bundesrat ab. Aktuell sind Schneckenzuchten in der Landwirtschaftszone nicht bewilligungsfähig, wohl aber in der Industriezone.
Da dort niemand Interesse an Schnecken hat, entschied sich der Ständerat für eine Änderung des Raumplanungsgesetzes für Landwirtschaftszonen. Der Bundesrat soll dort die Schneckenzucht in kleineren Anlagen zulassen.
Verwehrt bleibt den Schnecken allerdings die vom Nationalrat erteilte Anerkennung als Nutztiere. Das würde Subventionsbegehrlichkeiten wecken. Die Motion geht wieder an den Nationalrat.