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Streit über Strategie: Der Delica-Chef musste gehen

CEO Raphael Gugerli hat die Migros-Industrietochter Delica Mitte März verlassen. Die Migros-Spitze will offenbar die Schoggi-Exporte zurückfahren und einen Expansionsstopp bei CoffeeB.

Raphael Gugerli.

Quelle: Linkedin

Die Migros hat sich auf Mitte März von Raphel Gugerli getrennt, seit drei Jahren Chef der Industrietochter Delica, die unter anderem Schokolade, Kaffee, Biscuits, Snacks und Glace produziert. Ein Migros-Sprecher bestätigte gegenüber TA-Media eine entsprechend Meldung von «Inside Paradeplatz». Zum Abgang sei es wegen «unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Ausrichtung» gekommen. Die 2200 Angestellten der Delica wurden Mitte März informiert, offiziell wurde der Abgang nicht kommuniziert. «Bis auf weiteres», so heisst es in der Mitteilung an die Angestellten, hat am 1. April Thomas Gubler, bis anhin Leiter des Bereichs Supply Chain & Operations, die Delica-Leitung übernommen.
Laut dem Bericht von TA-Media habe es im Wesentlichen zwei Meinungsverschiedenheiten zwischen Gugerli auf der einen Seite und dem neuen Migros-Chef Mario Irminger und Migros-Industrie-Chef Matthias Wunderlin auf der anderen Seite gegeben. Zum einen denkt die Migrosführung laut dem Bericht darüber nach, das Exportgeschäft mit Schokolade zurückzuschrauben. Zur Debatte stehe ein Rückzug oder Teilrückzug aus gewissen Ländern. Irminger hatte schon mehrmals betont, dass die Migros-Industrie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren soll, die Belieferung der Migros-Supermärkte. «Die Migros-Industrie soll kein internationaler Markenhersteller wie Nestlé oder Unilever sein», sagte Irminger kürzlich der «NZZ».
Zweitens habe Migros-Chef Irminger einen Marschhalt beim Kaffeesystem CoffeeB angeordnet. Dieses verkauft sich nicht so gut, wie von der Migros erhofft. Deshalb begrabe die Migros ihre Pläne für eine Expansion in weitere Märkte wie Grossbritannien, Italien, Österreich, Belgien oder die USA. Erhältlich ist das kapsellose Kaffeesystem in der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Partnerschaften wie mit dem US-Getränkeriesen Keurig Dr Pepper (foodaktuell berichtete) sollen laut Bericht weiter möglich sein.

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