Urs Brändli ist seit 2011 Präsident von Bio Suisse.
Quelle: Bio Suisse
Für die Bio-Milchproduktion darf auch künftig kein Futtermittel importiert werden. Die Kühe dürfen nur mit Knospe-Futter aus der Schweiz gefüttert werden, maximal fünf Prozent darf Kraftfutter sein. Das haben die Delegierten von Bio Suisse an ihrer Frühlings-Delegiertenversammlung vom Mittwoch in Olten entschieden. Mit 36 Ja- zu 53 Nein-Stimmen bei acht Enthaltungen lehnten die Delegierten einen Antrag der Mitgliedorganisationen Bio Grischun und Progana ab, die Richtlinie von 2018 zur Wiederkäuerfütterung anzupassen und wieder Raufutter-Importe zuzulassen. Das schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung.
In der Gesamterneuerungswahl wurde der Vorstand in globo einstimmig wiedergewählt. Auch Urs Brändli wurde als Präsident wiedergewählt. Von 91 gültigen Stimmen erhielt die einzige Gegenkandidatin Maria Thöni (GR) 13 Stimmen.
Bei der Diskussion um die Parole zur Biodiversitätsinitiative vom 22. September 2024 folgen die Delegierten dem Antrag des Vorstands. Die Delegierten unterstützen das Ja des Vorstands zur Initiative und erteilen der Geschäftsstelle den Auftrag, die Leistungen der Knospe-Betriebe für die Biodiversität kommunikativ hervorzuheben.
In weiteren Geschäften beschlossen die Delegierten eine Anpassung des Knospe-Grundsatzes zu «Bienen und Imkerei» und verabschiedeten neben dem Jahresbericht auch das Budget und die Pflichtmitgliedschaft der Lizenznehmenden in einer Mitgliedorganisation.