5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Friesland Campina: Gewinn ist gesunken

Auch beim niederländischen Milchkonzern hinterlässt der Milchpreisverfall deutliche Spuren. So ist der Halbjahresgewinn von Friesland Campina um 16,7 Prozent auf 160 Millionen Euro gesunken, währenddem die Milchanlieferungen stark, um 11,9 Prozent zugenommen haben, wie das Unternehmen meldete.  Der Umsatz ging um 2,2 Prozent auf 5,522 Milliarden Euro zurück. Die Molkerei verarbeitete den Milchzuwachs vorwiegend zu Basisprodukten, die aufgrund des Überangebots am Markt oft unter den Herstellerpreisen verkauft werden mussten. Positiv hätten sich die Volumenverkäufe bei Kindernahrung in China und Südost-Asien sowie Osteuropa entwickelt. Allerdings geht die Konzernführung davon aus, dass die Milchpreise ihren Tiefpunkt überwunden haben. So werde das weltweite Milchangebot im zweiten Halbjahr 2016 im Vergleich zu den ersten sechs Monaten dieses Jahres abnehmen. Gleichzeitig dürfte die globale Nachfrage nach Milchprodukten ein wenig zunehmen. Dafür sei die beschränkte Kaufkraft in vielen ölexportierenden Ländern, die politische Instabilität in verschiedenen Nationen, die noch beschränkte Nachfrage nach Rohstoffen für Milcherzeugnisse in China sowie die Aufrechterhaltung der russischen Importsperre für Milchprodukte aus der Europäischen Union verantwortlich. Welche Auswirkungen die Stützungsmassnahmen der EU-Kommission zum Abbau der Milchproduktion in der Gemeinschaft haben werden, sei noch unklar. Auch die Folgen der freiwilligen Produktionsbeschränkung von Genossenschaften und Erzeugerverbänden seien undeutlich. In den Niederlanden wurden zudem höchstwahrscheinlich Massnahmen ergriffen, um die Phosphatbelastung der Umwelt durch die Viehhaltungsbetriebe einzudämmen und wieder unter das Niveau von Juli 2015 zu bringen. Ob dies schon im laufenden Jahr zu einer Verringerung der Milchproduktion führe, lasse sich zurzeit aber noch nicht sagen.

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.