07.09.2023
Neue Preisabstufungen beim Bankvieh
Beim Bankvieh gibt es ab April 2020 neue Preisabstufungen. Damit soll die aktuelle Entwicklung von zu grossen Teilstücken korrigiert werden.
Das Preissystem motivierte die Mäster in den letzten Jahren, möglichst vollfleischige Tiere zu produzieren. (Symbolbild Pixabay)
In den letzten Jahren ist der Anteil von vollfleischigen Banktieren Muni, Rind und Ochs stark angestiegen, wie Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, in einer Medienmitteilung schreibt. Das preisliche Anreizsystem führte zum kontinuierlichen Anstieg des Fleischrassenanteils und dadurch zu einer markanten Verbesserung der Fleischigkeit. Heute erreichen rund 70 % der Banktiere die Fleischigkeitsklasse C oder H. Zusätzlich sind die Schlachtgewichte laufend angestiegen. Diese Entwicklung führt laut Proviande in der Verwertung der Schlachtkörper zunehmend zu Problemen. Die Teilstücke würden zu gross und entsprächen damit nicht mehr den Kundenbedürfnissen. Proviande sucht nun mit den betroffenen Kreisen nach Lösungen, um diese Entwicklung zu korrigieren. In einer ersten Massnahme werden mit Anpassungen im Bezahlungssystem Signale gesetzt, heisst es in der Mitteilung. Einerseits werden die Zuschläge für vollfleischige Tiere etwas reduziert, anderseits werden Tiere mit idealem Schlachtgewicht und Qualität honoriert. Weitere Massnahmen sollen folgen. Die neue Abstufungen sind auf der Website von Proviande ersichtlich.
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