Regionalität gewann im Krisenjahr 2020 an Bedeutung. (Bild zVg)
Ende 2020 sind drei langjährige des Trägervereins Culinarium (siehe «mehr zum Thema») zurückgetreten: Gemüseproduzent und Kantonsrat Stefan Britschgi aus Diepoldsau, Gastronom Urs Majer aus Rheineck sowie Fleischfachmann Werner Küttel aus Berneck, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt. Als Nachfolgerinnen und Nachfolger wurden drei Personen gewählt: Jessica Zimmermann aus Flums ist Agronomin und Rechtsagentin. Sie sitzt im Vorstand der Gemüsebauvereinigung Rheintal und gehört zur Geschäftsleitung der Grüninger Mühlen in Flums. Martin Angehrn aus Engelburg ist Regionalpionier und erfahrener Unternehmer (ehemals CC Angehrn) in der Lebensmittelbranche. Philipp Krucker besitzt die Metzgerei Adler in Niederhelfenschwil, bildet dort Fleischfachleute aus und ist Vorstandsmitglied im Fleischfachverband St. Gallen Liechtenstein.
Weil wegen Corona grössere Veranstaltungen nach wie vor unmöglich sind, organisierte Culinarium anstelle der Delegiertenversammlung am 20. Mai eine virtuelle Informationsveranstaltung. Präsident Walter Müller und Geschäftsführer Urs Bolliger boten laut Mitteilung einen umfassenden Rückblick auf das Berichtsjahr 2020 (den Jahresbericht
gibt es hier).
2020 feierte der Verein sein 20-jähriges Jubiläum. Trotz Pandemie sei 2020 «kein verlorenes Jahr» gewesen, heisst es in der Mitteilung. Das Thema Regionalität habe im Corona-Jahr viel Sympathie und mehr gesellschaftliches und politisches Gewicht gewonnen. Davon hätten erfreulich viele Culinarium-Mitglieder auf verschiedenen Ebenen profitieren können. Weil viele Veranstaltungen nicht stattfinden konnten, habe man auch neue Formate für die Kommunikation der zentralen Botschaften entwickelt und ausgetestet.