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Migros Zürich macht weniger Umsatz wegen Corona

Die Corona-Pandemie hat bei der Migros Zürich im letzten Jahr den Umsatz gedrückt. Besonders betroffen waren die Gastronomie, die Freizeitanlagen und die Klubschulen.

von pd/mos

(Migros)
Die Migros Zürich und ihre Tochtergesellschaften haben 2021 einen Umsatz von 4,070 Milliarden Franken gemacht, das sind rund 50 Millionen (-1,2%) weniger als im Vorjahr, wie die Genossenschaft mitteilt. Im ersten Coronajahr 2020 hatte die Migros Zürich ihren Umsatz noch steigern können (foodaktuell berichtete).
Im Detailhandel (Migros-Supermärkte, Fachmärkte, Alnatura-Bio-Supermärkte) lagen die Umsätze bei einem um 1.9 % tieferen Preisniveau mit 2.372 Milliarden Franken um 1.15 % unter den Vorjahreswerten. Die Supermärkte erzielten einen Umsatz von 2.1 Milliarden Franken, der Umsatzrückgang von 1.7 % ist laut der Migros Zürich begründet durch Preissenkungen im gesamten Sortiment.
Die Bio-Supermärkte von Alnatura erwirtschafteten dank des Ausbaus des Filialnetzes und der nach wie vor hohen Nachfrage nach Bioprodukten ein Umsatzplus von 13.1 % auf 84.5 Millionen Franken. Die Fachmärkte (Do it + Garden, Melectronics, Micasa, OBI und SportXX) konnten ihren Umsatz nahezu auf dem Vorjahresniveau halten: 189.4 Millionen Franken (-0.17 %). Die Gastronomie litt am stärksten unter den behördlichen Massnahmen, der Umsatz reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2.8 Prozent auf 87.4 Millionen Franken. Pandemiebedingt verbuchten auch die Freizeitanlagen (-16 %) und die Klubschulen (-5.4 %) der Migros Zürich massive Umsatzrückgänge, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die detaillierten Abschlusszahlen 2021 publiziert die Migros Zürich am 2. Mai 2022 online unter www.migros.ch/zh.