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Aldi lanciert neue Linie mit Regionalprodukten

Unter dem neuen Label «Saveurs Suisses» bringt Aldi Schweiz diesen Sommer 80 Regionalprodukte im Premiumsegment in die Regale. Der Discounter setzt damit auf den wachsenden Regio-Trend.

So sieht das Logo der neuen Aldi-Marke «Saveurs Suisses» aus. (swissreg.ch)

Der Discounter Aldi Suisse will künftig nicht nur mit günstigen Preisen punkten, sondern auch mit regionalen Produkten. Diesen Sommer lanciert Aldi unter dem Markennamen «Saveurs Suisses» eine neue Linie mit Regionalprodukten im Premiumsegment. Das verriet Aldi-Chef Jérôme Meyer exklusiv an der 3. Fachtagung Regionalprodukte der Zürcher Hochschule für Wirtschaft (HWZ) vom 10. März in Zürich (mehr dazu hier).
Die 80 Produkte der neuen Regio-Linie, darunter etwa Fondue, Käse oder Rapsöl, werden in der ganzen Schweiz erhältlich sein. Eine edle Verpackung mit viel schwarz soll dafür sorgen, dass die Produkte im Laden ins Auge stechen. Logo von «Saveurs Suisses» ist ein Löffel, darauf ein Herz mit Schweizer Kreuz.
Die Verwendung des Schweizerkreuz bedeutet, dass die Produkte mindestens die Anforderungen der Swissness-Regelung erfüllen müssen. Ausserdem bräuchten sie einen klaren Bezug zur Region, sagte Jérôme Meyer. Man sei auch offen, bei regio.garantie-zertifizierten Produkten dieses Label prominent auf der Verpackung anzubringen. Den Produzenten biete man langfristige Verträge mit fixen Preisen und Mengen.
Aldi hat Nachholbedarf
Mit seiner Regio-Linie reagiert Aldi auf einen Trend, den der Discounter bisher etwas verschlafen hat. Aldi mache bereits heute über 50 Prozent seines Umsatzes mit Schweizer Produkten, betonte Aldi-Chef Meyer. Bei der Regionalität habe Aldi aber einen «Rückstand, den wir aufholen müssen».
Die Konkurrenz ist da schon weiter. Die Migros verkauft seit über 20 Jahren Regionalprodukte unter der Marke «Aus der Region. Für die Region». Coop hat mit «Miini Region» nachgezogen. Auf Regionalität setzt auch Aldis direkter Konkurrent Lidl. Lidl hat letzten Oktober sein Regionalkonzept «Typisch» eingeführt (foodaktuell berichtete), bereits zuvor bot Lidl im Rahmen der Aktion «klein aber fein» während mehreren Wochen im Jahr rund 260 Produkte von Schweizer Kleinstproduzenten und Bauernlädelis an.
Regionalprodukte gewinnen Markanteil
Regionalprodukte sind beliebt und gefragt. Das zeigt die ersten Vorab-Ergebnisse einer aktuellen, noch nicht publizierten Studie der Hochschule für Wirtschaft Zürich und der Marktforscherin Link, deren Resultate an der Regionalproduktetagung vorgestellt wurden. Über 90 Prozent der Befragten sehen laut der Studie Regionalprodukte positiv. Vier von zehn Befragten legen bei jedem Einkauf regionale Produkte ins Einkaufskörbli. Zudem sind Konsumentinnen und Konsumenten gerne bereit, für Produkte aus der Region auch tiefer ins Portmonnaie zu greifen. Zwischen 2015 und 2020 stieg der Marktanteil von regionalen Lebensmitteln von 4,3 auf 7,2 Prozent und der Umsatz von 1,3 Milliarden Franken auf 2,159 Milliarden Franken. Corona dürfte den Regionalprodukten noch einmal einen zusätzlichen Schub verpasst haben.

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