5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Emmi: Weniger Gewinn trotz Rekordumsatz

Die Milchverarbeiterin Emmi hat im ersten Halbjahr 2022 einen Rekordumsatz erzielt. Wegen den hohen Rohstoff- und Energiepreisen litt jedoch die Profitabilität.

(zVg)

Die Luzerner Milchverarbeiterin Emmi hat im ersten Halbjahr 2022 beim Umsatz erstmals die 2-Milliarden-Marke geknackt. Emmi steigerte den Umsatz um 7,1 Prozent auf 2016 Millionen Franken, das organische Wachstum betrug 5,4 Prozent, wie Emmi mitteilte. Wachstumstreiber waren laut Mitteilung das Auslandsgeschäft, Markenkonzepte wie der Caffè Latte und italienische Dessertspezialitäten. Auch das Foodservice-Geschäft habe sich erholt.
Zweistelliges Wachstum in Americas
Zum organischen Wachstum beigetragen haben alle Regionen. Mit +11,8 Prozent auf rund 797 Mio. Fr. war das Umsatzwachstum in der Division Americas am stärksten, zu der neben den USA auch Brasilien, Spanien, Tunesien, Chile, Mexiko und Kanada gehören. Neben Preiserhöhungen sei dafür auch die Konsolidierung des Athenos-Geschäfts mit Feta-Spezialitäten in den USA verantwortlich, so Emmi.
Das Europa-Geschäft wuchs organisch um 6,5 Prozent, wozu neben höheren Preisen der Erfolg der italienischen Desserts und von Caffè Latte beitrugen. Der Heimmarkt Schweiz blieb mit einem Umsatz von 808 Mio. Fr. praktisch stabil (+0,8%). Nebst positiven Preiseffekten habe die Erholung des Geschäfts mit Gastro- und Industriekunden zum stabilen Geschäftsgang beigetragen. Das Detailhandelsgeschäft hingegen sei wie erwartet zurückgegangen. So sei in der Schweiz weniger Käse verkauft worden. Dafür habe Emmi mehr Milchpulver an Industriekunden verkaufen können, heisst es in der Mitteilung.
Reingewinn um 21 Prozent tiefer
Trotz Rekordumsatz machte Emmi im ersten Halbjahr aber weniger Gewinn. Schuld daran seien die «deutlich höheren» Kosten für Rohstoffe und Material, Logistik und Energie, so Emmi. Zudem würden sich die vorgenommenen Preiserhöhungen erst verzögert auf das Ergebnis auswirken. Konkret sank das EBIT von 129,4 auf 108,6 Millionen Franken, die EBIT-Marge von 6,9 auf 5,4 Prozent. Unter dem Strich machte Emmi im ersten Halbjahr 2022 einen Reingewinn von 78,1 Mio. Franken, das sind 21 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode (98,7 Mio. Franken).
Prognosen für 2022 angepasst
Angesichts der Halbjahresergebnisse hat Emmi seine Prognosen fürs Geschäftsjahr 2022 angepasst. Neu rechnet das Management mit einem organischen Wachstum von 5 bis 6 Prozent statt 2,5 bis 3,5 Prozent wie bisher. Das EBIT dürfte tiefer ausfallen als bislang erwartet. Emmi rechnet mit 265 bis 280 Millionen anstatt bisher 290 bis 305 Millionen. Die Reingewinnmarge dürfte zwischen 4,5 bis 5,0 Prozent betragen (bisher 5 bis 5,5%).
Zum Emmi-Halbjahresbericht: https://report.emmi.com/h2022/de/

Eigenwerbung Veranstaltungen Eigenwerbung Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.