Die zu grossen Gurken wurden für zwei Franken pro Kilogramm verkauft. (zVg)
Gurken wachsen sehr schnell, besonders wenn der Sommer heiss ist wie heuer. Da kann es vorkommen, dass sie zu gross werden und nicht mehr ins Essiggurkenglas passen. Das ist heuer auch dem Waadtländer Essiggurkenhersteller Hugo Reitzel passiert. Um die zu grossen Gurken vor der Verschwendung zu retten, spannte das Unternehmen mit Too Good To Go zusammen, wie Reitzel in einer Mitteilung schreibt.
Von Juli bis Ende August konnten Konsumenten über die App die Gurken reservieren und direkt im Hugo-Shop in Aigle (VD) für den symbolischen Betrag von zwei Franken abgeholt werden. Innerhalb von 50 Tagen konnten 25 Tonnen Gurken gerettet werden. Den Erlös von 5000 Franken spendete Reitzel an die Stiftung Schweizer Tafel. Die Spendenübergabe fand am 12. September bei Reitzel in Aigle (VD) statt.
Reitzel versucht, die zu grossen Gurken auch anderweitig zu verwerten. Sie werden zu Saft gepresst, in Scheiben geschnitten oder an verschiedene Vereine gespendet - die Mengen an zu grossen Gurken bleiben aber erheblich, wie es in der Mitteilung heisst.