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Wallis äusserst besorgt wegen Weinrebenkrankheit

Im Wallis hat sich die Weinrebenkrankheit Goldgelbe Vergilbung weiter ausgebreitet. Jetzt ergreift der Kanton neue Massnahmen.

(Kanton Wallis)

Insgesamt zählte der Kanton Wallis 863 kranke Rebstöcke in acht Gemeinden. Die fünf Gemeinden Martigny, Fully, Saillon, Leytron und Riddes sind dieses Jahr das erste Mal betroffen. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 umfassten drei Herde in Ardon, Saxon und Port-Valais 230 kranke Rebstöcke, wie der Kanton Wallis am Freitag mitteilte.
Die Goldgelbe Vergilbung wird durch Mikroorganismen verursacht und führt zum vollständigen Absterben der befallenen Rebstöcke. Die Krankheit tauchte 2004 erstmals in der Schweiz auf.
Die Ursache für den äusserst besorgniserregenden Anstieg der Goldgelben Vergilbung sei nicht bekannt, heisst es in der Mitteilung des Kantons Wallis. Ein neuer Herd könne durch die Pflanzung eines bereits mit dem Erreger behafteten Setzlings oder durch eine Übertragung durch das Vektorinsekt, die Rebzikade Scaphoideus titanus, entstehen.
Bekämpfung der Zikade
Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, hat der Kanton neue Massnahmen beschlossen. So unterliegen die Gemeinde Port-Valais sowie alle Rebbaugemeinden von Martigny bis Vétroz bis auf Weiteres einer besonderen Regelung. Es ist neu untersagt, in diesen Gemeinden erzeugte Edelreiser, Topfreben oder Unterlagenholz zu verschieben, es sei denn, sie wurden unter amtlicher Aufsicht mit heissem Wasser behandelt.
Um die Ausbreitung der Krankheit über das Vektorinsekt zu begrenzen, hat zudem der Kanton rund um die entdeckten Herde Gebiete mit Bekämpfungspflicht definiert. Hier müssen in den nächsten zwei Jahren Eigentümer und Bewirtschafterinnen von Rebbergen zwei Insektizid-Behandlungen gemäss den Vorgaben der Dienststelle für Landwirtschaft (DLW) durchzuführen.

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