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Arla: Umsatz wächst dank höheren Preisen

Die europäischen Molkereigenossenschaft Arla Foods legte letztes Jahr einen regelrechten Umsatzsprung hin. Grund waren die höheren Preise. Das Markengeschäft litt unter der Teuerung.

Die Arla-Zentrale in Viby, Dänemark. (zVg)

Der Gesamtumsatz der Arla-Gruppe stieg im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 23,2 Prozent auf 13,8 Mrd. Euro (2021: 11,2 Mrd. Euro). Zurückzuführen ist das Umsatzwachstum aber fast ausschließlich auf höhere Preise, wie Arla am Donnerstag mitteilte. Arla erzielte einen Nettogewinn von 382 Millionen Euro, was 2.8 Prozent des Umsatzes entspricht. 2021 waren es 332 Mio. Euro (3,0 Prozent). Mit 13,5 Mrd. Kilogramm verarbeitete Arla letztes Jahr praktisch gleich viel Milch wie 2021 (13,6 Mrd. kg).
Arla bekam letztes Jahr die Teuerung zu spüren. Wegen den gestiegenen Lebenshaltungskosten hätten die Konsumenten insbesondere in Europa und Afrika vermehrt günstigere Produkte gekauft und insgesamt weniger Milchprodukte konsumiert, heisst es in der Mitteilung. Entsprechend ging das verkaufte Volumen im Markenbereich um 3,2 Prozent zurück. Ausnahmen waren die Foodservice-Marken Arla Pro, Arla Protein und das Starbucks-Geschäft, die alle zulegten.
Höhere Umsätze bei rückläufigen Absätzen verzeichnete Arla im Geschäftsbereich Europa (7,77 Mr. Euro Umsatz, +17,4 Prozent; Volumen -4,2%) und im Geschäftsbereich International (2,46 Mrd. Euro Umsatz, +17,2%; Volumen -1,2%). In den Regionen Naher Osten & Afrika sowie Südostasien konnte Arla aber mit einem Marken-Volumenwachstum von 4,3 Prozent beziehungsweise 21,3 Prozent ein Rekord verzeichnen. Auch die Geschäftsbereiche Arla Food Ingredients und Globale Industrieverkäufe legten zu.
Der durchschnittliche Milchpreis, den Arla seinen Landwirten europaweit zahlte, erhöhte sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 40,5 Prozent und stieg von 37,0 Eurocent pro Kilogramm Milch (2021) auf 52,0 Eurocent pro Kilogramm Milch im Jahr 2022.
Aussichten für 2023
Arla rechnet damit, dass die hohe Inflation und Volatilität das Geschäft auch im Jahr 2023 beeinflussen werden. Arla rechnet für 2023 mit einem Rückgang des Volumens bei Markenprodukten um -1,5 bis -3,5 Prozent und geht davon aus, dass das Markenvolumen ab 2024 wieder zwischen 1 bis 4 Prozent wachsen wird. Die Umsatzprognose der Arla-Gruppe für 2023 liegt zwischen 13,6 und 14,2 Mrd. Euro.

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