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Die Weko hat eine Chance verpasst

Das Ende des Vertrags zwischen Coop und dem Zahlungsdienstleister Markant kommt genauso überraschend wie der Beginn vor zwei Jahren. Oder doch nicht?
Für die Coop-Lieferanten, denen mit dem Deal plötzlich neue Gebühren verrechnet wurden, ist die Nachricht auf den ersten Blick erfreulich: Coop kündigt - auf einen Fingerzeig der Wettbewerbskommission hin - den Vertrag mit Markant per Ende Jahr und macht die Zusage, dass Coop-Lieferanten künftig die Zahlungen wieder kostenneutral abwickeln können.
Trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Denn die Weko ist auf Anhaltspunkte gestossen, dass Coop in manchen Märkten eine marktbeherrschende Stellung hat und dass manche Konditionen in der Zahlungsabwicklung von Coop missbräuchlich sind. Statt diesen Anhaltspunkten nachzugehen, hat es die Weko vorgezogen, Coop bloss auf die Finger zu klopfen, mit dem Tipp, doch besser damit aufzuhören. Ihr Argument: So bessere sich die Situation für die Lieferanten rascher, als wenn man eine Untersuchung starte.
Die grosse Marktmacht von Coop und Migros ist schon lange ein Ärgernis für die Lieferanten, sie wurde erst kürzlich vom Preisüberwacher anhand der überhöhten Bio-Margen wieder thematisiert. Die Weko hat eine weitere Chance verpasst, sich einmal gründlicher damit zu befassen.
Roland Wyss-Aerni, Chefredaktor foodaktuell

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