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Dieses Gewürz hat KI kreiert

Die Nestlé-Tochter Ankerkraut hat mit künstlicher Intelligenz ein neues Gewürz kreiert. Am Schluss waren aber dennoch die Geschmacksknospen der menschlichen Gewürzexperten gefragt.

«Entwickle eine Gewürzmischung, die im Trend liegt und mit der die Verbraucher:innen zum Kochen motiviert werden»: Diese Aufgabe stellte die deutsche Gewürzherstellerin Ankerkraut dem KI-Tool ChatGPT. Herausgekommen ist  «Paprikanova», eine pikante Paprika-Gewürzmischung aus edelsüßem Paprika, Zwiebel- und Knoblauchpulver, frischem Pfeffer, Thymian, Oregano, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer, wie Ankerkraut in einer Mitteilung schreibt. Die Gewürzmischung ist im Onlineshop von Ankerkraut erhältlich.
«Wir waren einfach neugierig und wollten wissen, ob KI das schafft – es war ein Experiment», wird Peter Paul Plambeck, Bereichsleitung Brand Management bei Ankerkraut, zitiert. «Es ist Wahnsinn, was möglich ist.» Neben der Rezeptur lieferte ChatGTP auch den Produktnamen, einen Claim, ein Rezept, Social-Media-Posts und eine Pressemitteilung.
Ganz ohne menschliches Know-how sei es dennoch nicht gegangen, so Plambeck. Die Ankerkrautexperten hätten die Mischung geprüft, verkostet und in Rezepten getestet. Auch künftig gelte: «Wir setzen für unsere Gewürze auf die Expertise und Leidenschaft unserer Fachleute.»
2022 von Nestlé übernommen
Die Ankerkraut GmbH wurde 2013 von Anne und Stefan Lemcke in Hamburg gegründet. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile rund 200 Menschen und erzielt einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Vor rund einem Jahr übernahm Nestlé die Mehrheit an der Firma. Das führte zu einem Shitstorm (foodaktuell berichtete).

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