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Neuer Verein gegen Preisdrückerei bei Landwirtschaftsprodukten

Ein neuer Verein sagt der Preisdrückerei bei Landwirtschaftsprodukten den Kampf an. Die Produzentenpreise würden kein existenzsicherndes Wirtschaften erlauben, macht der Verein Faire Märkte Schweiz geltend. Im Visier sind besonders die Grossverteiler.

(zVg)

Bäuerinnen und Bauern stellt der Verein ab sofort erstmals eine Melde- und Beratungsstelle zur Verfügung, wie der neue Verein am Mittwoch, 5. Juli mitteilte. Diese ist im Internet oder per Telefon erreichbar. Sie unterstützt den Angaben zufolge Landwirtschaftsbetriebe beim Kampf um eine faire Entschädigung,
Faire Märkte Schweiz (FMS) wurde im Mai von Markt- und Wirtschaftsexperten gegründet und will den Marktmissbrauch bekämpfen. Gründungsmitglieder sind unter anderen der Agrarökonom und Vereinspräsident Stefan Flückiger und der Volkswirtschaftsprofessor Mathias Binswanger.
Zunächst knöpft sich FMS die Agrar- und Lebensmittelmärkte vor, weil dort der grösste Handlungsbedarf besteht. Der Verein unterstützt Landwirte, die unter den zunehmend marktmächtig agierenden Grossverteilern leiden.
Ziel von FMS ist eine Preisgestaltung, die sowohl überhöhte Konsumentenpreise vermeidet als auch Produzentenpreise erreicht, die zusammen mit den Subventionen eine existenzsichernde und nachhaltige Landwirtschaft mit angemessenen Einkommen ermöglichen.
Die Frage der Marktmacht spitze sich zu, liess sich Präsident Flückiger in der Mitteilung zitieren. Kleine und mittlere Abnehmer und Zulieferer von marktmächtigen Unternehmen seien immer stärkerem Druck ausgesetzt. Für faire Preise will FMS Marktverzerrungen transparent machen, denn der gut funktionierende Wettbewerb sei aktuell eher die Ausnahme. Gerade in der Agrar- und Nahrungsmittelbranche würden die beiden Grossverteiler Migros und Coop den Markt beherrschen und dank ihrer Position übermässige Margen und Gewinne abschöpfen. Über den Verein und seine Aktivitäten hatte zunächst die Tamedia-Zeitungen berichtet.

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