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D: Viele Kinderprodukte sind immer noch zu zuckrig

In Fertigprodukten für Kinder hat es noch immer zu viel Zucker, Fett und Salz. Das zeigt eine neue Untersuchung aus Deutschland.

(Symbolbild Pixabay)

In Fertigprodukten stecken noch immer zu viel Zucker, Fette und Salz. Produkte, sie sich speziell an Kinder richten, enthalten teilweise sogar mehr Zucker oder Fett als vergleichbare Produkte ohne Kinderoptik. Das ist das Ergebnis eines Sonderberichts zu Produkten mit Kinderoptik auf Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchungen des Max Rubner-Instituts (MRI) der letzten Jahre sowie des Produktmonitorings 2022 für das deutsche Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), für das rund 7000 Produkte untersucht wurden.
Wie das Produktmonitoring aus dem Herbst 2022 zeige, seien die Zuckergehalte trotz Reduktionen bei bestimmten Lebensmitteln in gesüssten Milchprodukten, Frühstückscerealien und Erfrischungsgetränken sowie die Salz- und Fettgehalte in Suppen, Eintöpfen und Instantgerichten weiterhin hoch, schreibt das BMEL in einer Mitteilung.
Sechs Zuckerwürfel in einem Glas
Bei den gesüssten Erfrischungsgetränken mit Kinderoptik hat sich laut der Untersuchung in den letzten fünf Jahren kaum etwas geändert. Im Gegenteil: Die besonders zuckerhaltigen Kindergetränke sind sogar noch zuckriger geworden. Seit 2019 ist das obere Viertel der Zuckergehalte von 7,4 g/100ml auf 8,4 g/100ml gestiegen. Das entspricht umgerechnet fast sechs Zuckerwürfeln in einem 2dl-Trinkglas. Frühstückscerealien für Kinder enthalten mit 17 g Zucker pro 100 g im Durchschnitt sogar mehr Zucker als der Durchschnitt aller Frühstückscerealien (14,7g/100g).
Die Daten des Max Rubner-Instituts zeigen darüber hinaus, dass deutlich weniger als die Hälfte der einbezogenen Produkte mit Kinderoptik die Kriterien des aktuellen Nährwertprofil-Modells der Weltgesundheitsorganisation erfüllen.
«Fertigprodukte für Kinder und Erwachsene müssen gesünder werden», wird Bundesernährungsminister Cem Özdemir in der Mitteilung zitiert. Nun müssten «zügig wissenschaftlich fundierte Reduktionziele entwickelt werden».

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