Bis ins Jahr sollen international in allen Geschäften nicht nur Strichcodes, sondern auch sogenannte 2D-Codes gescannt werden können. Dieses Ziel verfolgt die Standardisierungsorganisation GS1.
First Mover bei dem Thema sind die Hersteller und Detailhändler Emmi, Feldschlösschen, Migros, Ospelt, Spar, Volg und Wander. Diese Firmen werden ihre Möglichkeiten nutzen, um 2D-Codes weiter voranzutreiben, schreibt GS1 Switzerland in einer Mitteilung. Damit werde die Basis gelegt für weitere Schritte zur Umsetzung. Weitere Firmen sind eingeladen, bei der Umsetzung von 2D-Codes mitzuwirken. Coop ist bereits daran, die Umsetzung von 2D-Codes in einem Pilotprojekt zu testen.
Mit 2D-Codes, konkret mit der GS1 DataMatrix, können deutlich mehr Daten verschlüsselt werden als mit den herkömmlichen EAN-13 Strichcodes. Während Strichcodes nur die GS1-Artikelnummer (GTIN) enthalten, können mit GS1 DataMatrix die Artikelnummer, das Nettogewicht, der Preis, das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Batchnummer verschlüsselt werden. Dank GS1 Digital Link sei es zusätzlich möglich, Internet-Links zu Inhaltsstoffen und Allergenen, Produktbildern und -videos und weiteren Informationen für die Konsumenten zugänglich zu machen, heisst es weiter. Ein weiterer Vorteil ist, dass die 2D-Datenträger nur ein Drittel des Platzes eines Strichcodes benötigen.