Seit dem 7. Oktober und noch bis zum 11. Oktober präsentieren gut 7000 Aussteller an der internationalen Lebensmittelmesse Anuga in Köln ihre Produkte. 2021 verzeichnete die Anuga knapp 4500 Aussteller, insbesondere in den Fleischhallen blieben damals Lücken. Grosse Hersteller wie Tönnies, Vion oder Westfleisch sind wieder zurück und bieten ihre Produkte an. 2019 verzeichnete die Messe knapp 8000 Aussteller.
Grosse Ausstellerländer wie Italien, Frankreich und China sind mit deutlich weniger Ausstellern vertreten, zugelegt haben Länder wie die Türkei, Polen, die Niederlande und Grossbritannien.
Unter den Trend-Innovationen, die wie jedes Mal von einer Fachjury erkürt werden, sorgen Alternativen zu Fisch und Fleisch für Aufsehen (
Das sind die zehn besten Innovationen der Anuga). So etwa ein Dosenthunfisch aus Meeresalgen und pflanzlichen Proteinen. Ausgezeichnet wurde auch ein aus Aprikosenkernen gewonnener Joghurtersatz. Prämiert wurde auch ein Haferdressing, Cannabis-Chips, Energy-Drinks mit Glitzer, «Eiersalat» ohne Eiweiss und ein Kartoffel-Omelett aus der Dose.
Aus der Schweiz sind gut 50 Aussteller in Köln, teilweise am Gemeinschaftsstand von Switzerland Global Enterprise, teilweise an eigenen Ständen. Darunter befinden sich regelmässig präsente Hersteller wie Bio-Familia, La Conditoria, Mövenpick, Räber, Reitzel, Fredag, HPW, Nungesser und Start-ups wie Alver, Planted oder Koa. Die Bell Food Group ist mit den Töchtern Hilcona, Eisberg oder The Green Mountain vertreten.
Traditionellerweise ist auch die Käsebranche gut vertreten, mit den Sortenorganisationen Le Gruyère, Appenzeller, Tilsiter und Tête de Moine. Die Käseanbieter Lustenberger & Dürst, von Mühlenen, Alp Senn, Margot, Intercheese oder Güntensperger sind ebenso vor Ort wie die Produzenten Seiler, Moser und Spielhofer am Stand der Schweizerischen Genossenschaft für Weich- und Halbhartkäse SGWH und die grossen Player Emmi, Mifroma und Züger Frischkäse. Zum ersten Mal an der Anuga ist die Firma Baer mit dem Ziel, mit ihren Spezialitäten die Exporte auszubauen.
Mehr über die Anuga lesen Sie in der kommenden Ausgabe von foodaktuell.