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Der Discounter Aldi Suisse hat die Anforderungen seiner eigenen Bio-Marke «Retour aux Sources» beim Bio-Gemüse erhöht. Die Produzenten dürfen keine Dünger aus Schlachtabfällen wie Blut-, Feder-, Horn- und Knochenmehle verwenden. Diese stammten nämlich «in der Regel aus konventioneller Tierhaltung», schreibt Aldi Suisse in einer Mitteilung.
Im Biolandbau, auch bei Bio Suisse, sind solche Dünger aus Schlachtabfällen erlaubt. Das sei vielen Konsumentinnen und Konsumenten nicht bewusst, so Aldi-Suisse-Chef Jérôme Meyer. Aldi schaffe jetzt Transparenz. «So haben unsere Kundinnen und Kunden die Wahl.»
Die Gemüseproduzenten für Aldis Biomarke würden statt Schlachtabfällen zum Beispiel Kompost, Gründüngung oder pflanzlich-biologische Handelsdünger verwenden. Zudem müssen mindestens zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Biodiversitätsförderfläche sein.