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SBB will keine Discounter

Die Plätze für den Detailhandel in den Bahnhöfen sind heiss begehrt. Auch die Disocunter buhlen darum, haben aber schlechtere Karten als der «etablierte» Detailhandel.

Mittlere und grössere Bahnhöfe sind heute Einkaufszentren, die teilweise Hunderte Millionen Franken an Umsatz generieren. Die SBB haben sie konsequent so gebaut. So wurden in den letzten Jahren Kioskflächen im grossen Stil in kleinformatige Läden, sogenannte Convenience-Stores, umgewandelt. Mit jedem Bahnhofumbau wird das Ladenflächenangebot optimiert. Damit haben die SBB das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten vervielfacht und die Nachfrage nach Sonntags-Shopping angeheizt, schreibt die NZZ in einem Artikel.
Bahnhöfe, Flughäfen, Tankstellen – dort dürfen Läden in der Schweiz auch sonntags öffnen. Entsprechend umkämpft sind Flächen an den SBB-Bahnhöfen. Während Migros, Coop oder Valora mit ihren vielen Ladenformaten dort omnipräsent sind, würden die Discounter um ein kleines Stück des Kuchens kämpfen – ohne Erfolg, so die NZZ. Man bewerbe sich regelmässig für diese Standorte, wie Aldi gegenüber der Zeitung sagte. Dabei würden gute, marktgerechte Angebote, unterbreitet. Gereicht habe es bisher erst für einen temporären Shop in Lausanne, der längst wieder zumachen musste. Von den 242 Schweizer Aldi-Filialen dürfen damit nur zwei sonntags öffnen, weil sie einen Bahnhofsanstoss haben. Vermieter sind in beiden Fällen nicht die SBB.
Bei der Konkurrentin Lidl sehe es nicht viel besser aus. Der Migros-Discounter Denner versuche es gar nicht erst an den Bahnhöfen. Als Valora mit K Kiosk und Avec 2019 von den SBB den Zuschlag für 262 Kiosk- und Convenience-Flächen in der ganzen Schweiz bekam, sorgte das in der Branche nachhaltig für Verstimmung. Die Sonderstellung der Bahnhöfe macht die SBB zu einem mächtigen Player im Schweizer Detailhandel. 657 Millionen Franken habe der Staatsbetrieb 2022 an Mieteinnahmen generieren können - 49 Millionen mehr als im Jahr zuvor.

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