Die Patiswiss AG konnte 2023 ihren Umsatz um 10% auf 21,1 Millionen Franken steigern. Höhere Inputkosten hätten sich auf das Ergebnis ausgewirkt, so dass der Reingewinn leicht tiefer ausfalle, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Wachstumstreiber für den Bäckereizulieferer war das Industriegeschäft, das um 2,4 Millionen Franken zugenommen hat. Auch positiv ist die Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel. Der anhaltende Druck und die Konzentration beim schweizerischen Gewerbe und die unsichere internationale Lage hätten jedoch leichte Spuren in der Entwicklung des jeweiligen Geschäftsfelds hinterlassen. Hier hätten vor allem die gestiegenen Strom- und Gaspreise ausgewirkt. Die Energiekosten 2023 haben sich laut Mitteilung fast verdoppelt, bei einem Mengenwachstum von gut 3% .
Auch rohstoffseitig seien die Märkte verunsichert und volatil. Letztlich resultierte für Patiswiss ein leicht tieferer Reingewinn von 340 000 Franken, der im Vorjahr um fast 100 000 Franken höher ausfiel. Der Dividendenvorschlag des Verwaltungsrats ist unverändert bei 8.50. An der Generalversammlung vom 13. Mai 2024 soll dies den Aktionären vorgeschlagen werden.
Das Unternehmen, das seit diesem Jahr
neues Mitglied beim Verband Biscosuisse ist, will zusammen mit dem per 1. März 2024
neu ernannten CEO, Sandro Ott, die Prozesse optimieren und eine verbesserte Integration der bisher getätigten strategischen Investitionen in diesem Jahr in den Vordergrund stellen. Damit soll die Ertragskraft auch für die Zukunft gesteigert werden können.