5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Babynahrungs-Start-up Yamo ist pleite

Das Schweizer Start-up Yamo wollte mit frischen Bio-Babybreien aus dem Kühlregal die Kategorie Babynahrung aufmischen. Doch sieben Jahre nach dem Start ist dem Unternehmen das Geld ausgegangen.

Yamo hat die Produktion eingestellt.

Quelle: zVg

Das Schweizer Babynahrungsunternehmen Yamo hat den Stecker gezogen. Mitgründer und CEO Tobias Gunzenhauser machte das Firmen-Aus auf LinkedIn publik. Der «Weg zur Rentabilität» habe sich schwieriger erwiesen als erwartet, so Gunzenhauser. «Trotz unserer größten Bemühungen konnten wir die für die Fortsetzung unserer Reise erforderlichen Mittel nicht aufbringen.» Der Entscheid zur Schliessung sei «das Schwerste, was ich bisher in meinem Leben getan habe», so Gunzenhauser weiter. Auf der Firmenwebsite heisst es lapidar: «Danke - Hasta la vista baby!»
Yamo war 2016 angetreten, um nach eigenen Angaben den Babyfood-Markt zu revolutionieren. Ihr Ansatz: Sie produzierten frische Bio-Babybreie, die nicht pasteurisiert wurden, sondern durch das Hochdruck-Pasteurisationsverfahren (HPP) haltbar gemacht wurden. Das Versprechen lautete, das so Vitamine und Geschmack erhalten blieben. Wegen des HPP-Verfahrens strengte der Marktführer Hipp ein Verfahren gegen Yamo an. Hipp hatte vor Gericht argumentiert, hochdruckpasteurisierte Produkte mit Gemüse bräuchten eine Zulassung als sogenanntes «neuartiges» Lebensmittel (Novel Food), um verkauft werden zu können. Das Landgericht Hamburg entschied im Dezember 2020 gegen Hipp und im Sinne von Yamo.
Die Yamo-Produkte waren in der Schweiz bei Coop erhältlich, in Deutschland waren sie bei Rewe oder Edeka gelistet. Die Händler hatten dazu eigens in den Babynahrungsregalen Kühlregale für das Yamo-Sortiment installiert.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.