Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat vom zunehmenden Bierdurst profitiert. Die weltweite Nummer Zwei hinter AB InBev setzte im ersten Quartal mit 8,2 Mrd. Euro 7,2 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Im vergangenen Jahr waren Absatz und Umsatz von Heineken zurückgegangen. Der Nettogewinn sank leicht von 2,7 Milliarden Euro 2022 auf 2,3 Milliarden Euro.
«Alle Regionen steigerten Volumen und Nettoumsatz, und wir verzeichneten weiterhin eine schrittweise Verbesserung der Geschäfte», erklärte Konzernchef Dolf van den Brink in der Mitteilung. Auch die frühen Osterferien hätten zum guten Absatz im ersten Quartal beigetragen. Er nannte den Start ins Jahr 2024 «ermutigend». Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr liess Heineken aber unverändert - van den Brink erklärte, das wirtschaftliche Umfeld sei nach wie vor «herausfordernd und unsicher».
Heineken ist nach AB InBev der zweitgrösste Brauer weltweit. Zu den Marken gehören Amstel, Sol, Tiger oder Birra Moretti. In der Schweiz gehören zum Beispiel die Luzerner Brauerei Eichhof, die Bündner Brauerei Calanda oder die Ittinger Klosterbräu zum Konzern.