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Markant: Nicht alle Coop-Lieferanten haben Wahlfreiheit

Zwar hat Coop der Wettbewerbskommission zugesichert, dass die Lieferanten frei seien, ob sie über Markant abrechnen wollen oder nicht. Bestehende Verträge mit Markant schränken diese Wahlfreiheit aber ein.

Coop plant, dass seine Lieferanten ab dem 1. Januar 2021 ihre Rechnungen über die Inkassofirma Markant abwickeln. Dagegen gehen die Lieferanten auf die Barrikaden. Für sie würden dadurch nämlich Gebühren von rund drei Prozent auf den Umsatz anfallen, wovon ein Prozent als Kickback zurück zu Coop fliessen würde. Bäuerliche Produzentenorganisationen wehren sich dagegen in einer Interessengemeinschaft, der sich vor kurzem auch der Käserverband Fromarte angeschlossen hat. Und der Markenartikelverband Promarca hat Ende April bei der Wettbewerbskommission Anzeige wegen Missbrauch von Marktmacht eingereicht. Darauf eröffnete die Weko eine - noch laufende - Marktbeobachtung. Im Rahmen dieser Marktbeobachtung hat Coop dem Weko-Sekretariat zugesichert, den Lieferanten die Wahl zu lassen, ob sie über Markant abrechnen wollen oder nicht, wie das Weko bereits letzte Woche gegenüber foodaktuell.ch sagte. Coop bestätigte auf Anfrage diese Aussage, will sich aber nicht weiter äussern.

Allerdings gibt es eine gewichtige Einschränkung, wie Weko-Vizedirektorin Andrea Graber am Donnerstag auf Anfrage von foodaktuell.ch erklärte. Gewisse Verträge von Lieferanten, die bereits heute mit Markant für andere Händler abrechnen, enthalten eine Bestimmung, welche die freie Wahl der Lieferanten, ob sie den Warenumsatz mit Coop künftig über Markant abrechnen, beschränkt. Coop sei bei diesen Verträgen nicht Vertragspartei. «Deshalb müssen solche Lieferanten aus vertragsrechtlicher Sicht zuerst den Vertrag mit Markant anpassen oder kündigen, bevor die Zusicherung, die Coop dem Weko-Sekretariat gegenüber abgegeben hat, voll zum Tragen kommen kann», so Graber.

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